Bühnenvorhang
Der Bühnenvorhang und seine Geschichte
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Der Bühnenvorhang trat in der römischen Antike im 1. Jahrhundert v. Ch. erstmals in Erscheinung, um im Mittelalter kleineren Teilvorhängen zu weichen, die einzelne Handlungsorte auf der `Simultanbühne` preisgaben oder verhüllten. Die opulenten Vorhänge der Opern- und Theaterhäuser, so wie wir sie heute kennen, etablierten sich erst Anfang des 16. Jahrhunderts durch die höfischen Ballett- und Opernaufführungen, die sich einer Kulissenbühne bedienten. Im 17. Jahrhundert etablierte sich der Bühnenvorhang schließlich auch im Volkstheater und schien dort nicht mehr wegzudenken zu sein, bis im letzten Jahrhundert avantgardistische Künstler den Vorhang als Trennung zwischen Zuschauer und Publikum sahen, die es zu überwinden galt.
Symbolische Bedeutung des Bühnenvorhangs
Wenn am Ende einer gelungenen Vorstellung das Publikum die Darsteller ein ums andere Mal auf die Bühne klatscht, wird dies klassischer Weise von einem Auf- und Zuziehen der Vorhänge begleitet. Jede dieser Beifallrunden wird bezeichnet als „Vorhang“ und der Erfolg einer Aufführung wird an der Zahl dieser Vorhänge gemessen.
Verschiedene Formen von Bühnenvorhängen
Der italienische, französische und Wagner Vorhang geben durch ihre diagonal zu den oberen Portalecken führenden Raffungen das Bühnenzentrum frei. Der „Griechische Vorhang“ kann wie ein Passepartout verwendet werden und die Blicke des Publikums an die gewünschte Stelle lenken. Der Deutsche Vorhang und der Wolkenvorhang geben zuerst den Blick auf den unteren Bühnenrand preis. Der imposante Kabukivorhang - gewissermaßen das Gegenteil zum Wolkenvorhang, löst sich komplett ab von seiner Aufhängung und kommt zu Fall auf den Bühnenbrettern. Im letzten Jahrhundert, mit dem bahnbrechenden neuen Theater des Berthold Brecht, zog man den Vorhang nur noch zu einer Seite hin auf und nannte es den Brecht Vorhang.Heutige Anwendungen für Bühnenvorhänge
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